Die knappe Niederlage ist für die Kneippstädter tabellenmäßig von geringer Bedeutung. Der TSV Günztal sicherte sich mit diesem Sieg den 2. Tabellenplatz und somit die Möglichkeit an der Relegation zum Aufstieg in die Landesliga WestSüdWest teilzunehmen. Die Eingangsdoppel eröffneten zunächst Gerhardinger/Deeg gegen Gauggel jun./Schäffler. Diese spielten teilweise recht gut mit, mussten aber dennoch eine klare 0:3 Niederlage hinnehmen. Besser machten es Müller/Grund, die ihre Gegner Gauggel sen./Simon nach einem äußerst spannendem Spiel (21:19! im 4. Satz) besiegen konnten.

Nach über einjähriger Punktspielpause trat Gerhardinger als Ersatz für Wille wieder an die Platte. Im ersten Einzel im vorderen Paarkreuz traf dieser zunächst auf den sicher angreifenden Schäffler. Bis zum 2:2 Satzausgleich konnte Gerhardinger nach sehr starkem Spiel seinem Gegner durchaus Paroli bieten. Im entscheidenden 5. Satz brach er komplett ein und verlor das Spiel mit 2:3. Im Spitzenspiel konnte Müller Gauggel jun. überraschend mit 3:0 besiegen. Durch seinem sicheren und harten Rückhandblock ließ Müller seinen Gegner nicht ins Spiel kommen. Im unteren Paarkreuz gelang Karl Deeg ,(trotz enger Satzausgänge) ein nie gefährdeter 3:0 Sieg. Hart umkämpft war das Spiel Grund gegen Simon, das der Günztaler nach ständigem Auf und Ab knapp mit 3:2 für sich entscheiden konnte. Vor Beginn der zweiten Einzelrunde stand es nun 3:3. Im zweiten Einzel hatte Gerhardinger der Nr. 1 der Gäste, Gauggel jun. , seinen harten und präzisen Vorhandschüssen wenig entgegenzusetzten und unterlag klar mit 0:3. Als auch noch Müller, der sich gegen Schäffler schwer tat, seine gewohnte Blockspielweise durchzubringen, mit 1:3 das Nachsehen hatte, konnte man nur noch auf ein mögliches Unentschieden hoffen. Der hervorragend durch sicheres Ballhalten und platzierten Vorhandschüssen herausgespielte 3:1 Erfolg von Deeg gegen Simon ließ eine Punkteteilung weiterhin möglich erscheinen. Im entscheidendem Spiel des Tages musste Grund gegen Fröhlich eine 1:3 Niederlage hinnehmen. Dies bedeutete den Endstand von 4:6. Mit ausschlaggebend für die Niederlage war wohl sicherlich auch dass sowohl Grund als auch Gerhardinger aufgrund ihrer momentanen gesundheitlichen Beeinträchtigungen ihr Leistungspotential nicht voll abrufen konnten.