Landesliga Westsüdwest, Männer Vier Stunden dauerte das Match zwischen den Tischtennisfreunden Bad Wörishofen und dem TSV Aichach, das sehr ausgeglichen verlief, am Ende aber die Gäste mit 9:6 die Punkte aus der Kneippstadt mitnahmen. Die Leistung stimmte, das Glück aber fehlte, so könnte man es auf den Punkt bringen. Denn durch das Fehlen von Dieter Gerhardinger und Horst Müller mussten drei neue Doppel zusammen gestellt werden und dies wirkte sich am Ende sehr nachteilig aus. So unterlagen Eschenlohr/Grund gegen Schoblas/Wittmann und Deeg/Beierl gegen Bedenk/M. Löw mit 0:3 und nur Kees/M. Müller gewannen mit 3:0 gegen P. Löw/Berger. An der Spitze hatte Xaver Eschenlohr keine Chance gegen Wilfried Schablas und verlor mit 0:3. Das spannendste und zugleich verrückteste Spiel mit vielen schönen Ballwechseln lief nun zwischen Rudi Grund und Gäste-Spitzenspieler Christopher Bedenk ab. Nach zweimal 9:11, schaffte Grund mit 11:6, 11:5 den 2:2 Satzausgleich. Im Entscheidungssatz lag er aber schnell mit 2:8 zurück; holte diesen hohen Rückstand auf und glich zum 10:10 aus, um dann unglücklich mit 10:12 zu unterliegen. Dadurch stand es 1:4. Doch jetzt hatte die TTF-Mitte ihren großen Auftritt. Denn Karl Deeg bezwang mit 3:2 Hermann Wittmann und der erstmals wieder mitwirkende Hermann Kees mit 3:1 Matthias Löw. Da wollten natürlich auch die sogenannten Ergänzungsspieler nicht nachstehen. Manuel Müller gewann mit 3:1 gegen Berger und Alois Beierl mit 3:1 gegen Pablo Löw. Die TTF führten nun sogar mit 5:4! Allerdings nur ganz kurz, denn an der Spitze gab es für Xaver Eschenlohr und Rudi Grund nochmals Niederlagen. Da in der Mitte Karl Deeg gegen Matthias Löw unterlag, aber Hermann Kees auch sein Zweitspiel mit 3:2 gegen Hermann Wittmann gewann, stand es 6:7. Nun kam das hintere Paarkreuz nochmals an die Reihe und nachdem sie zuvor beide Spiele gewonnen hatten, hegten die Gastgeber die Hoffnung zumindest auf ein Unentschieden. Beide Spiele verliefen sehr ausgeglichen und am Ende siegten recht glücklich aber die Aichacher. Manuel Müller unterlag mit 2:3 (6:11, 7:11, 11:3, 11:9, 9:11) gegen Pablo Löw und Alois Beierl ebenfalls mit 2:3 (11:7, 9:11, 13:11, 15:17, 9:11) gegen Berger und damit stand es 6:9. Das Schlussdoppel wurde bereits gespielt, hier es stand 2:2 nach Sätzen und musste durch die vorzeitige Entscheidung nicht mehr zu Ende gespielt werden. (er)