Eine Bank namens Eschenlohr - Bad Wörishofen bezwingt in einem epischen Derby den TTSC Warmisried.


Xaver Eschenlohr gewann nicht nur seine beiden Einzelpartien gegen die Warmisrieder Spitzenspieler Thomas Brenner und Florian Mayer, sondern war mit Partner Karl Deeg auch im Doppel erfolgreich.

Mit Spannung erwartet wurde das Lokalderby zwischen den Tischtennisfreunden Bad Wörishofen und dem TTSC Warmisried. Am Ende durfte sich der Aufsteiger freuen. Nach vier Stunden endete das Derby mit einem 9:6-Sieg – und lässt das Selbstvertrauen des Aufsteigers wachsen.

Zu Beginn der drei Eingangsdoppel siegten zwar Eschenlohr/Deeg gegen Albrecht/Roiser, doch Grund/Müller unterlagen gegen Brenner/Mayer ebenso Beierl/Wolf gegen Schindler/Geiger. Somit hieß es 1:2. An der Spitze bezwang Xaver Eschenlohr knapp Florian Mayer, Karl Deeg unterlag Thomas Brenner mit 0:3. In der Mitte stellte Rudolf Grund seine gute Form unter Beweis und ließ Christian Schindler beim 3:0 keine Chance. Horst Müller führte gegen Thorsten Albrecht bereits mit 2:0 Sätzen, verpasste dann trotz Führungen den Sieg und unterlag im fünften Satz mit 10:12. Am hinteren Paarkreuz fanden nun zwei ganz enge Spiele statt. Alois Beierl gewann hauchdünn mit 3:2 gegen Helmut Roiser und glich zum 4:4 aus. Lukas Wolf vergab gegen Tobias Geiger im vierten Satz gleich vier Matchbälle, führte im fünften Satz sogar mit 6:2 – und verlor am Ende doch mit 2:3.

Im zweiten Durchgang bestimmte Eschenlohr die Partie gegen Brenner (3:0) und auch Deeg gewann gegen Mayer (3:1). Das Blatt hatte sich wieder gewendet, nun führten die Wörishofer mit 6:5.

In der Mitte dominierte Grund auch das Match gegen Albrecht und gewann klar mit 3:0. In seinem Zweitspiel bot Müller eine gute Leistung gegen Schindler, verlor jedoch 2:3. Am hinteren Paarkreuz hatte Beierl nur anfangs Schwierigkeiten gegen Tobias Geiger, gewann aber letztlich mit 3:1. Beim Stand von nun 8:6 hatte Wolf den Sieg auf dem Schläger – und bezwang Roiser in fünf Sätzen. Letztlich war es ein knapper, aber „verdienter Sieg“ (Thomas Brenner) der Kneippstädter gegen den Unterallgäuer Rivalen. (er)