Ein Wörishofer steht erstmals ganz oben


Xaver Eschenlohr feierte in Ruhpolding seinen ersten Titelgewinn bei den Internationalen Bayerischen Seniorenmeisterschaften.
Foto: Michael Lindemann

Xaver Eschenlohr ist bei den Internationalen Bayerischen Meisterschaften bereits mehrmals angetreten. Diesmal nun spielte ihm sein Alter in die Karten. Von Ludwig Schuster

Auch mit 60 kann man noch als Jungspund gelten. Vor allem, wenn man einen Sport betreibt, der seine Wettkämpfe nach Altersklassen aufteilt. Wie beim Tischtennis etwa. So kam es, dass Xaver Eschenlohr bei den 6. Internationalen Bayerischen Seniorenmeisterschaften in Ruhpolding erstmals bei den Herren 60 startete – und prompt seinen ersten Titelgewinn feiern konnte. Im Mixed wurde er mit Karin Kahl vom SC Biberbach Dritter.

In einem wahrlich internationalen Teilnehmerfeld – von den 198 Startern kamen einige gar aus Schweden, Indien und Neuseeland – ging der Bad Wörishofer bei den Herren 60 an den Start. In den Vorrundenspielen feierte Eschenlohr drei Siege und stand im Hauptfeld – und hatte dort zunächst ein Freilos. Im Halbfinale traf er auf Werner Collmar (TTC Garching), den er mit 3:0 besiegte. Im Finale traf Eschenlohr auf Werner Brennenstuhl (SV Haiming), den er in einem spannenden Match mit 3:1 bezwang. Es war Eschenlohrs erster Sieg bei diesem Turnier.

Im Herren-Doppel spielte Xaver Eschenlohr mit Ulrich Neeb (SV Ramsthal). Die Beiden spielten erstmals zusammen und harmonierten ganz gut. Erst im Viertelfinale scheiterten sie an Blum/Feyerabend (TSV Dachau) mit 1:3.

Im Mixed 40 spielte Xaver Eschenlohr wieder mit Karin Kahl vom SC Biberbach zusammen. Die drei Gruppenspiele gewannen sie jeweils mit 3:0, auch das erste Hauptrundenspiel gegen Amos/Lorkowski (TV Brühl/SSV Preußen Elfringhausen) gewannen sie mit 3:0. Im Halbfinale unterlagen sie dann aber Cornelia Bienstadt/Andreas Stark (TTC Langen), die in der Regionalliga, bzw. Oberliga spielen, mit 1:3. Zu guter Letzt stand noch das Turnier der gemischten Dreier-Mannschaften an. Hier bildeten Emese Katona aus Budapest, Matthias Magin (TTC Dannstadt) und Xaver Eschenlohr ein Team, das im Achtelfinale jedoch ausschied.