Bad Wörishofen l er l Nur zwei Stunden dauerte die Landesliga-Begegnung zwischen den Tischtennisfreunden Bad Wörishofen und dem TSV Schwabmünchen II, die mit 1:9 endete.
Die Gäste stehen oben in der Tabelle und die Wörishofer krebsen in der unteren Hälfte herum. Im Spiel sah man, warum dies so ist. Die Gäste waren beweglicher, hatten die gefährlicheren Aufschläge und spielten voll auf Angriff. Die Wörishofer waren im Bewegungsablauf zu langsam, produzierten bei wichtigen Spielständen Fehlaufschläge und es fehlte auch teilweise an der nötigen Einstellung. Dabei hätte es nach den drei Eingangsdoppeln nicht 0:3 heißen müssen. Denn Deeg/Eschenlohr hatten Walter/Okolowitz eigentlich im Griff und gaben nicht nur Führungen wieder ab, sondern konnten auch einen Matchball im fünften Satz nicht verwerten. Dass es in den Spitzenspielen gegen Karl-Heinz Mayer und Christian Schirmer schwer werden würde, war klar. Dennoch war in beiden Spielen mehr für Karl Deeg und Xaver Eschenlohr drin.
Bei 0:5 kam nun das mittlere Paarkreuz an die Reihe. Horst Müller fand erst nach einem 0:2-Rückstand zu seinem Spiel und hatte dann im fünften Satz ein wenig Pech gegen Max Fabritius und unterlag mit 8:11. Besser machte es Hermann Kees, der gegen Herbert Okolowitz einen 3:1-Sieg landen konnte. Es keimte nochmals ein wenig Hoffnung auf. Denn Abwehrspieler Dieter Gerhardinger und der voll auf Angriff setzende Michael Sattelmayer lieferten sich ein begeisterndes Spiel. Dabei schaffte der Wörishofer mit dem 11:9 im 4. Satz den Gleichstand. Dies gab ihm dermaßen Auftrieb, dass er im Entscheidungssatz mit 7:0 in Führung ging. Gerhardinger sah bereits wie der sichere Sieger aus, als Sattelmayer alles riskierte, zum 7:7 ausglich und dann mit 11:9 noch den Sieg davon tragen konnte. Da Alois Beierl knapp gegen Robert Walter unterlegen war, trat Karl Deeg wegen einer leichten Verletzung zum Spitzenspiel gegen Mayer nicht mehr an. So gewannen die Gäste mit 9:1.